Wie genau funktioniert KAATSU?
Kaatsu kommt ursprünglich aus Japan und heißt wortwörtlich übersetzt „Druck“.
Wie der Name bereits vermuten lässt, wird durch gezielte Kompression auf die Gefäße die Blutzirkulation modifiziert und beeinflusst dadurch den Metabolismus. Dieser Druck wird mithilfe von sensorgesteuerten pneumatischen Manschetten, auch bekannt als KAATSU Air Bands, appliziert, die entweder um die Oberschenkel oder die Oberarme gelegt werden.
Die Veränderung der Blutzufuhr, in Kombination mit leichtem Widerstandstraining führt dazu, dass die trainierten Muskeln in kürzester Zeit mit extremer Erschöpfung reagieren. Dabei treten, im Gegensatz zum konventionellen Muskelaufbau – Training, keine Mikro Schädigungen der Muskulatur auf.
Diese, beim KAATSU typische, Muskelermüdung wird sonst nur mit höheren Gewichten erreicht. Das Nervensystem nimmt die Ermüdung wahr und aktiviert immer mehr Muskelfasern während der Übung. Ein Mechanismus, um die Leistungsfähigkeit so lange es geht aufrecht zu erhalten.
In der Folge kommt es zu einer Veränderung des biochemischen Gleichgewichtes – das Gehirn denkt, man würde mit extremen Gewichten trainieren.
Darauf reagiert der Körper mit einer massiven Ausschüttung an Wachstumshormonen. Diese anabolen Hormone zirkulieren über den Blutkreislauf zu der beanspruchten Muskulatur und lösen dort Regenerations- und Wachstumsprozesse aus. Vor allem Muskel- und Bindegewebe, Blutgefäße und Knochen reagieren auf das potente anabole Milieu mit einer Gewebs- und Funktionszunahme, sowie einer Beschleunigung der Regeneration.